Главная страница «Первого сентября»Главная страница журнала «Немецкий язык»Содержание №6/2010

Sonderthema

Emilie Kempin – die erste deutschsprachige Juristin

Herkunft und familiäre Situation Ausbildung und beruflicher Werdegang Rechtliche und gesellschaftliche Stellung der Frau

Stammt aus einer bekannten Pfarrersfamilie

Früher Bruch mit dem Vater, der nichts von berufstätigen Frauen hielt

Verheiratet mit einem Pfarrer, drei Kinder

Nach ihrer Rückkehr aus den USA schwierige finanzielle Situation für die ganze Familie

1895 Trennung von ihrem Mann

1897 Emilie Kempin lässt sich in die psychiatrische Klinik einweisen

1901 Emilie Kempin stirbt an Krebs in der Klinik

Beginnt mit 32 ihr Studium in Zürich, weil ihr Mann in berufliche Schwierigkeiten kam und sie mit für den Unterhalt der Familie sorgen musste

War eine der wenigen Studentinnen an der Uni und die einzige Jurastudentin

Durfte nicht als Anwältin arbeiten (Frauen hatten kein Aktivbürgerrecht) und wurde an der Universität als Dozentin abgelehnt, weil sie eine Frau war

Ging nach Amerika, weil hier Frauen mehr Rechte hatten, und machte hier schnell Karriere

Nach der Rückkehr in die Schweiz wieder berufliche Misserfolge. Hält Vorträge, verlegt eine Frauenzeitschrift und schreibt

Frauen wurde die Fähigkeit zu höherer geistiger Tätigkeit abgesprochen

Ihr einziges Betätigungsfeld sollte die Sorge für die Familie sein

Nur Männer bekamen damals in der Schweiz das Recht, einen Anwaltsberuf auszuüben
(Aktivbürgerrecht)

Rechtliche Einschränkungen in der Studien- und Berufswahl