Главная страница «Первого сентября»Главная страница журнала «Немецкий язык»Содержание №19/2009

Fortbildungskurs

Förderung von Motivation zum Deutschlernen anhand der Arbeit mit authentischen Texten

Lektion 3. Motivationale Übungsformen bei der Textarbeit

Erstellt von Dr. Olga Sacharowa

PLAN

Zeitung
Nr.

Lektion

17

Lektion 1. Grundlagen der Motivation.

18

Lektion 2. Text in der modernen DaF-Didaktik.

19

Lektion 3. Motivationale Übungsformen bei der Textarbeit.
Kontrollarbeit Nr. 1

20

Lektion 4. Besonderheiten des Fremdsprachenunterrichts im Primarbereich. Motivationale Übungs­typen.

21

Lektion 5. Besonderheiten des Fremdsprachenunterrichts in der Sekundarstufe 1. Motivationale Übungs­typen.

22

Lektion 6. Besonderheiten des Fremdsprachenunterrichts in der Sekundarstufe 2. Motivationale Übungs­typen.
Kontrollarbeit Nr. 2

23

Lektion 7. Entwicklung von Lernstrategien bei der Textarbeit. Arten von Lernstrategien, ihre Rolle in Beeinflussung von lernbezogener Motivation.

24

Lektion 8. Unterrichtsformen zur Förderung vom autonomen Lernen.
Abschlussarbeit

 

1. Motivationale Übungsformen im DaF-Unterricht

In den Lektionen 1 und 2 haben wir festgestellt, dass die Arbeit mit authentischen Texten im modernen Fremdsprachenunterricht eine Selbstverständlichkeit ist. Aber diese Arbeit kann unterschiedliche Funktionen haben und davon hängt die Motivation ab. Grundsätzlich ist jede Art der Übung motivational, denn sie spricht immer ein Motiv für die Schüleraktivität an. Ist das z. B. ein Lückentext, so könnten wir über Motiv des Erfolgs bei der Leistung sprechen. Sollen unsere Schüler einen kreativen Text schreiben, so werden ihre persönlichkeitsbezogene Motive – Ideen, Gefühle, Erlebnisse, Emotionen, Neigungen – angesprochen. Wichtig ist dabei die Kombination von Motiven innerhalb einer Übung oder die didaktische Nacheinanderfolge von Übungen, sodass möglichst mehrere Motive angesprochen werden. Werden immer nur Motive der Leistung betätigt, so fühlen sich die Lerner überfordert und nicht zuletzt gelangweilt. Bieten wir ständig nur tolle kreative Übungen, so können wir die Lerner demotivieren, denn kaum eine Person kann ausschließlich originelle Ideen generieren.
Und in allen Fällen spielt die Selbstständigkeit der Lerner im Prozesse des Lernens eine sehr wichtige Rolle – macht ein Mensch nur das, was die anderen ihm sagen, verliert er seine persönliche Identität, wird passiv und schließlich amotiviert. Und Amotivation (das Fehlen der Motivation) ist sogar gefährlicher als negative Motivation. Also, Fantasie muss angemessen betätigt werden in vernünftiger Kombination mit Analyse, Drill, Wettbewerb. Das Letztere ist für Schüler wichtig, denn fast in jedem Alter testen sich die Kinder selbst: «Kann ich das? Kann ich der Beste sein?» Auch der banale und anscheinend langweilige Lückentest kann unheimlich motivierend wirken, wenn er in Form eines Wettbewerbs verkauft wird. Aber er soll dabei nicht zu kompliziert sein, sonst schaffen ihn nur ganz wenige und andere werden nach ein paar Malen demotiviert.

 

2. Lerntypen

Wenn es um motivationale Übungstypen geht und um eine sinnvolle Kombination von diesen Übungen, soll man unbedingt an Lerntypen denken. Beim Lernen werden verschiedene Wahrnehmungskanäle betätigt und die Information von diesen wird im Kopf der Menschen sehr individuell verknüpft. Das Ergebnis von persönlichen Besonderheiten der Wahrnehmung resultiert in einem entsprechenden Lerntyp. Die wichtigsten sind:
– der visuelle (durch Sehen lernende);
– der auditive (durch Hören lernende);
– der audio-visuelle (durch Sehen und Hören lernende);
– der haptische (tastorientierte);
– der olfaktorische (geruchsorientierte);
– der abstrakt-verbale (durch Begriff und seine Begrifferhebungen lernende);
– der kontakt- bzw. personenorientierte;
– der mediumorientierte;
– der einsicht- bzw. sinnanstrebende (durch Beweise, Argumente lernende).
Keiner dieser Typen besteht für sich allein. Es gibt eher Mischtypen. Aber der eine lernt besser, indem er sieht, der andere, wenn er es hört und sieht, für einen Dritten ist die Lehrerperson selbst wichtig, ein anderer braucht unbedingt einen Computer, ein weiterer muss unbedingt den Sinn der ganzen Lernaktion verstehen.
Spricht der Unterricht, also seine Übungsformen, möglichst viele Eingangskanäle an, so hat er Chancen, höchst effektiv und motivierend zu sein. Die Effektivität des Lernens zeigt das folgende Bild:

img1

(Aus: Werner Hüholdt: Wunderland des Lernens. Bochum: Verlag für Didaktik, 1993. S. 248)

Das Wissen über die Lerntypen resultiert aus den Übungen in ihrer Form, Inhalt und Aufgabenstellung. Eine kognitive Übung – z. B. Analyse von sprachlichen Strukturen – kann und soll eine entsprechende interessante visuelle Gestaltung (z. B. mit Symbolen oder Piktogrammen oder den sogenannten Begleitpersonen-Stammfiguren aus dem Lehrwerk) und herausfordernde, aber klare Aufgabenstellung haben, etwa so: «Markiere im Text alle Nomen in Plural. Schreibe sie auf Kärtchen. Lege die Kärtchen auf den Tisch – findest du hier ein System? Wo ist es?». So eine Formulierung stellt ein Problem dar, gibt einen klaren Plan zur Lösung dieses Problems, hält aber die Lösung offen und gibt so die Chance, etwas Neues zu erkennen und sich darüber zu freuen.

 

3. Spielerische Übungsformen

Bei Motivation denken viele Lehrer sofort an das Wort «Spiel» und sie haben recht dabei. Man darf aber nicht außer Acht lassen, dass Spiele an sich auch keine Garantie der Motivation sind.
Erstens soll es in unserem Fall nicht bloß um Spiele gehen, sondern um Sprachlernspiele, zweitens sollen diese Spiele sinnvoll in den gesamten Unterricht integriert werden. Es entsteht sofort eine erste Frage: «Was sind Lernspiele und wodurch unterscheiden sie sich von den vielen anderen Spielen?» Wir gehen in unserem Kurs von der Definition aus, die Richard Göbel gab. Die von ihm aufgestellten Kriterien zur Erkennung eines Lernspiels sind:
– es ist (allgemein) Unterhaltungsspielen ähnlich;
– es hat ein sprachliches Lernziel und ein Spielziel (gewinnen);
– es ist erheiternd;
– es ist spannend;
– es enthält Konkurrenzelemente.
Fehlt eines dieser Ziele, so geht es vielleicht um eine spielerische Übung oder im schlimmeren Fall um ein Spiel ohne Übung und Ziel. Ist ein Lernspiel im Unterricht fehl am Platze, d. h. wird es in eine Unterrichtsphase geplant, wo es völlig andere Lernziele gibt, oder gibt es zu viele Spiele, sodass die Lernziele nicht mehr klar verfolgt werden können, dann ist es eben kein Lernspiel.
Ein Lernspiel ist dann gut, wenn es auch unseren Lernern klarmacht: Es wird nicht einfach gespielt, sondern geübt, und man sollte beim Spielen etwas leisten, ein Lernresultat erreichen. Unter Blickwinkel Motivation sind Spiele wichtig, weil sie unterschiedliche Wahrnehmungs- und Erkenntnisebenen ansprechen. Mit Lernspielen kann man sogar oft gleichzeitig auditiv, optisch-visuell, intellektuell und haptisch lernen. Das heißt, ein echtes Lernspiel gibt uns die Möglichkeit, ganz unterschiedliche Kanäle zu aktivieren, individuelle Besonderheiten (anders gesagt, innere Differenzierung) zu berücksichtigen und auf einmal mehrere Schüler mit einzubeziehen.
Das alles kann nur passieren, wenn Spiele ein methodisch durchdachtes Teil des gesamten Unterrichts sind. Die Lernenden sollten klar erkennen, dass die Sprachlernspiele an den jeweiligen unterrichtlichen Schwerpunkt angebunden und gezielt auf diesen abgestimmt sind. Außerdem sind Sprachlernspiele sehr praktisch – sie bieten eine hervorragende Möglichkeit, immer wieder benutzt zu werden zwecks Wiederholung.
Eine besondere Form der motivierenden Übungen stellen Rollenspiele dar. Sie imitieren unterschiedliche Lebenssituationen und erfüllen dabei besser als andere Methodiken den pädagogischen, erzieherischen Auftrag der Schule. Nicht weniger wichtig ist die einzigartige Möglichkeit, Sprache im realen Handeln lernen zu können.
Ein Spiel gibt den Schülern die Möglichkeit, an sich selbst einen Lernauftrag zu stellen, und dadurch ergänzen sich die Motive der Lernlust durch die der Erkenntnis. Außerdem ist Spielen immer emotional gefärbt.

 

4. Lernstrategien. Autonomes Lernen

Die Lernorganisation ist sehr eng mit der Lernmotivation verbunden. Kann ein Schüler bei dem Fremdsprachenlernen sich selbst steuern, so arbeitet er im Unterricht bewusster, versteht sich selbst bei Problemen zu helfen (z. B. mit Fragen), sucht gezielt nach Hilfsmitteln und kann diese zur Lösung eines passenden Ziels gebrauchen. Die im Unterricht eingeübten Lernstrategien sind lebenswichtig – so lernen die Schüler wichtige Techniken der Selbstorganisation und der Selbstanalyse, was letztendlich ihnen das Leben leichter und interessanter machen hilft.
Lernstrategien sind ein Mittel der Motivation, weil sie jedem Schüler die Möglichkeit geben, sich an einen Standardunterricht anzupassen und eigene, persönlichkeitsbezogene Interessen zu finden und zu verfolgen.
Es sei besonders betont, dass im Entwurf der neuen Bildungsstandards Russlands Lernstrategien als selbstständiges Teil der ganzen Bildungskonzeption vorgesehen sind. Im Rahmen des Bologna-Prozesses – der Entwicklung von einheitlichen europäischen Bildungsstandards – werden die Lernstrategien zu den Schlüsselkompetenzen gewichtet. Diese Schlüsselkompetenzen hängen nicht vom gelernten Fach ab und sind für jeden Beruf absolut wichtig. Sie sind Zeichen einer gut sozialisierten Person, die sich nicht nur selbstständig und lebenslang das Wissen aneignen, aber auch sich als Persönlichkeit entfalten kann. Dieses Thema ist so wichtig, dass wir uns damit extra in der Lektion 7 beschäftigen werden.
Nicht weniger wichtig und motivierend sind kommunikative Sozialformen im Unterricht: Partner- und Gruppenarbeit. Man lernt besser, indem man lernen tut – also, nicht nur dem Lehrer zuhört, wie es richtig sein sollte, sondern eben versucht, selbst mit der Sprache umzugehen, wenn auch dabei Fehler entstehen. Interaktive Unterrichtsformen – Partner- und Gruppenarbeit – geben dafür die besten Möglichkeiten.

 

5. Mind-Maps

Aus der Gehirnforschung ist bekannt, dass Lernen erfolgreicher ist, wenn linke und rechte Gehirnhälften zusammenarbeiten. Das Erstellen einer Mind-Map (Landkarte der Gedanken) ist eine Technik, die dies berücksichtigt. Mind-Mapping kann man immer dann einsetzen, wenn Gedanken schnell strukturiert und Informationen übersichtlich dargestellt werden sollen, und zwar sowohl bei der Unterrichtsvorbereitung als auch im Unterricht und unabhängig vom Unterrichtsfach.
Mind-Maps stellen die Lernstrategie zur Ideensammlung zu einem Thema und entsprechendem Training von Wortschatz, Grammatik und allen Fertigkeiten (Hören, Lesen, Sprechen, Schreiben). Sie visualisieren persönliche Gedankengänge, zeigen, wie Ideen miteinander zusammenhängen, und helfen Informationen schnell darzustellen und zu erfassen. Im Unterschied zu sehr bekannten Assoziogrammen können Mind-Maps mehr als nur Ideen festhalten, die zu einem Begriff assoziiert werden. Sie ordnen und strukturieren, d. h., sie setzen Schwerpunkte und machen Zusammenhänge deutlich und übersichtlich.
Die Arbeit mit Mind-Maps hat sich weltweit als ein effektives Mittel der Motivation bestätigt, aber wie jede neue Übungsform braucht sie zuerst Erfahrung und Einüben. Ein Beispiels-Mind-Map soll zuerst gezeigt und erklärt werden. Dabei müssen die Bezeichnungen Thema, Oberbegriff (Hauptast, Haupt­idee) und Unterbegriff (Zweig, Nebenzweig) erklärt und eingeübt werden.
Nach einem gemeinsam, aber doch individuell erstellten Mind-Map zu einem Thema soll gezeigt werden, warum es so gut ist: Man lernt Wörter schneller, man hat ein Schema zum Sprechen oder Schreiben, man behält Informationen besser.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass für motivierende Übungsformen wichtig ist:
– die Form der Übung;
– der klare und nicht zu anspruchsvolle Inhalt;
– die sinnvolle Abwechslung von Übungsformen und Inhalten;
– Sozialformen;
– Sozialformenvariation;
– Lernerautonomie;
– Methodenvielfalt;
– Authentizität der Sprache;
– Komplexität der Lernziele;
– Aufgabenformulierung;
– Handlungsorientierung;
– Berücksichtigung von Lerntypen.
Wollen wir schauen, wie diese Prinzipien mit einem authentischen Text (bitte nicht vergessen, es geht nicht nur um Texte als Material zum Lesen!) praktizieren lassen.
Nun eine praktische Aufgabe. Analysieren Sie folgende Übungssequenz. Schreiben Sie auf, welche motivationalen Merkmale (von den oben genannten) diese Übungen haben.

Großmutters Haus
Was gibt es dort?
Schaue dir das Bild genau an.

img2

a) Wie heißen die Gegenstände – schreibe die Bezeichnungen.
b) Beschreibe deinem Partner, was wo steht. Sprich so:
– Sag mal, wo steht das Bett.
– Das Bett? Das steht in der Ecke rechts zwischen dem Tisch und dem Fenster.

Memo
Nicht vergessen!
Frage Wo? – Dativ
Wo steht das Bett? – In der Ecke.
Wo liegt die Zeitung? – Auf dem Tisch.
Wo hängt das Bild? – An der Wand.

c) Dein Partner soll das malen.
d) Vergleiche zwei Bilder – stimmt alles?
e) Male jetzt selbst das Haus vom Rotkäppchen.
f) Wähle einen anderen Partner. Beschreibt einander eure Häuser.

(Aus: Olga Sacharowa: Märchenwelten. – M.: МCНК-Пресс, 2008. С. 69)

Bei der Beschreibung von motivierenden Übungstypen gehen wir von unserem Textmodell aus. Aus diesem Grund werden weiter im Laufe dieser Lektion alle Übungstypen in die drei Etappen verteilt:
– vor dem Kerntext;
– während des Kerntextes;
– nach dem Kerntext.
Diese kleine Übungstypologie enthält nicht nur die Beschreibung der Übung, oft wird auch der Text voll angeführt. Dieses Verfahren erlaubt uns, möglichst viel Material für die praktische Arbeit zu sammeln, moderne Lehrwerke kennenzulernen und eine sehr klare und praktisch orientierte Vorstellung zu gewinnen, wie jede Übung funktioniert.

 

6. Motivationale Übungstypen vor dem Kerntext

Vermutungen zur Überschrift anstellen

«Ein Krokodil und kein Telefon»

Eine Reportage mit dieser Überschrift steht in der Zeitung.
Diese Wörter stehen auch in der Reportage.
Worüber berichtet der Reporter?
Arbeite mit deiner Gruppe.
1. Formuliert zuerst Ideen:
Wo spielt die Handlung?
Wer sind die handelnden Personen?
Was haben sie gemacht?
Warum haben sie das gemacht?
Was war das Resultat?
2. Schreibt Sätze zu euren Ideen und benutzt die angegebenen Wörter, z. B. jeder schreibt die Sätze zu einer Frage.
3. Lest eure Reportage – ist alles richtig formuliert?
4. Bereitet eine Präsentation vor – jeder liest ein Teil des Textes vor.
5. Diskutiert und entscheidet (in der Muttersprache) – wessen Reportage war die interessanteste?
Lies jetzt den Originaltext.
Markiere die Antworten auf die W-Fragen.
Hat der Autor andere Ideen?

Den Originaltext finden Sie in der Lektion 2.
(Lagune 1. S. 63)

Umfrage zum Thema des Textes

Was essen deine Mitschüler und Lehrer am liebsten? Wollen wir eine Umfrage machen!
Stell bitte eine Liste zusammen!

img3

Name

Wunsch

1. Katja

Pommes

2. Frau Iwanowa

Hühnersuppe

...

...

a) Jetzt sagt bitte, was isst man in eurer Klasse gern.
Sprechmuster: Katja isst gern Pommes.
b) Fasse die Informationen zusammen.
Die meisten essen ....................... gern.
Viele mögen ........................................
Die Hälfte mag ....................................
Nur wenige essen ....................... gern.

(Diese Aufgabe passt zum Kerntext «Was Kinder mögen. Am liebsten Pommes»)

Assoziogramme mit anschließenden Sprechmustern

img4


Kerntext:
Der Sommer sagt ade
Zu Ende ist die Ferienzeit,
der Sommer sagt ade.
Wie war es schön im weiten Land,
im grünen Wald, am gelben Strand,
am blauen Meer, am See.
(Text aus: Fremdsprache Deutsch. 1990. Nr. 2. S. 36.)

Hypothesen zu Illustrationen

Woran denkt die Schlange? Was würde sie sagen, wenn sie sprechen könnte?

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Dialoge zu Illustrationen

img6

Schau dir das Bild an.
Wer sind diese Leute?
Was sagen sie einander?
Arbeite mit einem Partner.
Inszeniere deinen Dialog.
Lies jetzt den Originaldialog.
Ordne Fragen und Antworten zu.

Otto

Giuseppe

1. Was fehlt dir?

a) Nein, ich habe kein Fieber.

2. Tut der Hals weh?

b) Ich weiß nicht.

3. Hast du Fieber?

c) Ja, ich möchte ein Glas Wasser.

4. Brauchst du einen Arzt?

d) Nein, mein Kopf tut weh.

5. Tut die Brust weh?

e) Ja, und der Kopf auch.

6. Bist du krank?

f) Nein, keinen Arzt.

7. Möchtest du etwas trinken?

g) Ich glaube, ich bin krank.

(Beispiel aus: P. Doyé: Typologie der Testaufgaben für den Unterricht Deutsch als Fremdsprache. Langenscheidt, 1988. S. 61)

Mind-Maps zum Thema erstellen

Das Wortfeld «sprechen»

img7

Trage die Wörter an der richtigen Stelle ein! Du darfst ein Wort auch mehrmals eintragen

plappern • murmeln • fragen • reden • brüllen • hauchen • antworten • schreien • schimpfen • plärren • jammern • flüstern • sprechen • stottern • wispern • rufen • sagen • lispeln • meinen • quatschen

(Aus: Barbara Schuster. Mind-Maps im Deutschunterricht. 2005, Schulen ans Netz e.V. 1)

Mind-Map zur Arbeit mit grammatischen Strukturen

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(Aus: www.hueber.es/wiki-99-stichwoerter/index.php/Mind_Map - 21k )

Pantomimische Wörter-Ratespiele

Der Lehrer oder Schüler schreibt die darzustellenden Tätigkeiten/Gegenstände auf Zettel, die Zettel werden in der Klasse verteilt. Nach einer Weile Überlegung zeigen alle (der Lehrer ist keine Ausnahme) ihre Wörter pantomimisch. Die anderen sollen raten, welches Wort dahinten steckt. An einer Reihe von Wörtern soll zuerst – als Beispiel und Ideensammlung – gemeinsam gearbeitet werden. Die Wörter sollen bekannt und aus dem aktiven Wortschatz sein.

Beispiel Thema «Essen»
Spiele ohne Worte:
Du trinkst Tee mit Zitrone
Du isst Spaghetti
Du trinkst Cola
Du isst ein Ei

Beispiel Thema «Reisen»
Du schläfst auf dem Schiff
Du schläfst im Schnellzug
Du schläfst im Zelt
Du schläfst auf dem Vulkan

Wörter und Bilder zuordnen

Was heißt das auf Deutsch?

img8

(Bild aus: P. Doyé S.152)

Lies den Text. Welche Teile des Fahrrads hat das Mädchen angestrichen und welche nicht?

Die Geschichte von dem grünen Fahrrad
(Von Ursula Wölfel)

Einmal wollte ein Mädchen sein Fahrrad anstreichen. Es hat grüne Farbe dazu genommen. Grün hat dem Mädchen gut gefallen. Aber der große Bruder hat gesagt: «So ein grasgrünes Fahrrad habe ich noch nie gesehen. Du musst es rot anstreichen, dann wird es schön.»
Rot hat dem Mädchen auch gut gefallen. Also hat es rote Farbe geholt und das Fahrrad rot gestrichen. Aber ein anderes Mädchen hat gesagt: «Rote Fahrräder haben doch alle! Warum streichst du es nicht blau an?»
Das Mädchen hat überlegt und dann hat es sein Fahrrad blau angestrichen.
Aber der Nachbarsjunge hat gesagt: «Blau? Das ist doch so dunkel. Gelb ist viel lustiger!» Und das Mädchen hat auch gleich gelb viel lustiger gefunden und gelbe Farbe geholt. Aber eine Frau aus dem Haus hat gesagt: «Das ist ein scheußliches Gelb! Nimm hellblaue Farbe, das finde ich schön.»
Und das Mädchen hat sein Fahrrad hellblau angestrichen. Aber da ist der große Bruder wieder gekommen. Er hat gerufen: «Du wolltest es rot anstreichen! Hellblau, das ist eine schlechte Farbe. Rot musst du nehmen, Rot!» Da hat das Mädchen gelacht und wieder den grünen Farbtopf geholt und das Fahrrad grün angestrichen, grasgrün. Und es war ihm ganz egal, was die anderen gesagt haben.

(Text aus: Bücherwurm 3. Leipzig: Ernst Klett Grundschulverlag. 1997. S. 58)

7. Motivationale Übungstypen während des Kerntextes

Rekonstruktion

Ordnen Sie die Sätze zu einem Text.

1

Die Frau steigt am Bahnhof in ein Taxi.

 

Der Taxifahrer will nicht weiterfahren und die Frau rennt weg.

 

Die Frau holt ihre Brille aus dem Bahnhofscafé.

 

Das Taxi hält vor dem Blumenladen in der Luisenstraße.

2

Der Taxifahrer soll vom Bahnhof zum Flughafen fahren.

 

Der Taxifahrer fährt vom Blumenladen zur Commerzbank.

 

Die Frau will von der Bank zum Flughafen.

 

Das Taxi fährt vom Museumsplatz zurück zum Bahnhof.

 

Die Frau kann keine Blumen kaufen, denn sie hat zu wenig Geld.

 

Das Taxi fährt zur Luisenstraße.

(Aus: Lagune 1, S. 114)

Satzsalat

img9

(Aus: Fremdsprache Deutsch. Klett, 1990. April-ausgabe. S. 33.)

Lernstrategien freundlich machen

Übe die Lesestrategien
1. Express-Strategie. Was ist das Thema?
a) Essen
b) Schule
c) Sport

 

Was Kinder mögen

Am liebsten Pommes
Hamburg (AP) Jetzt ist auch per Umfrage geklärt, was eigentlich schon alle wüssten: Kinder essen am liebsten Pommes frites. In der jüngsten Umfrage der Zeitschrift «Eltern» unter 2110 Schülerinnen und Schülern unter 6 und 14 Jahren nach ihren Lieblingsspeisen rangieren Pommes auf Platz eins. Es folgen Spaghetti, Pizza und Hamburger. Platz fünf nimmt «Süßes» (Schokolade, Gummibärchen, Lakritze, Eis und Kuchen) ein. Auf dem sechsten Platz stehen schließlich Hähnchen. Bei den Appetitkillern führt Leber die Rangliste an. Es folgen Knoblauch, Hirn und Haferschleim. So wie Tanja (11) sagen es viele: «Fritten in der Tüte, Wurst auf der Hand, Eis im Becher. Das sind meine Favoriten.» Frank (12) meint: «Ich habe drei Hits: Pizza, Hamburger und Spaghetti.»

2. Schnüffel-Strategie. Richtig oder falsch?
a) Kinder essen am liebsten Spaghetti.
b) Tanja ist 11.
c) Frank sagt: «Ich esse gern Pizza, Hamburger, Spaghetti und Salat».

3. Detektiv-Strategie. Mache eine Liste.

Was essen Kinder gern

Was essen Kinder nicht gern

1. Pommes
2.
3.

1. Leber
2.
3.

(Aus: Sowieso 1. Hueber, 1999. S. 103)

Informationen aus dem Text in visueller Form zusammenfassen

1. Lies diesen Text durch.
Wie sieht der Junge aus?
Male ihn.
(«Es war ein kleiner Junge» von Peter Hacks.
Siehe DEUTSCH, Nr. 18.)

2. Was trägt der Junge?
Bemale richtig.

img10

Stichwörter zuordnen

img11

(Aus: P. Doyé. S. 59–60)

Bilder wählen

img12

(Aus: P. Doye. S. 56.)

Quiz

Ein märchenhaftes Quiz
Was ist richtig? Markiere.

1. Der Vater von Aschenputtel war
a) arm
b) krank
c) reich

6. Dem Aschenputtel halfen immer
a) sein Vater
b) zwei Vöglein
c) die Schwestern

2. Die Stiefmutter hatte ... Töchter.
a) vier
b) drei
c) zwei

7. Ein Fest machte
a) der Prinz
b) die Stiefmutter
c) der König

3. Aschenputtel hieß so, weil es
a) staubig aussah
b) aschblondes Haar hatte
c) Asche aufräumte

8. Auf dem Fest wollte der Prinz
a) heiraten
b) seinen Geburtstag feiern
c) eine Braut aussuchen

4. Die Stiefschwestern waren
a) schön, aber garstig
b) hässlich und garstig
c) schön und gutherzig

9. Der Prinz tanzte
a) mit Aschenputtel
b) mit einer Königstochter
c) mit einer Tänzerin

5. Aschenputtel bekam von seinem Vater
a) ein Kleid
b) ein Haselreis
c) Edelsteine

10. Aschenputtel versteckte sich
a) zuerst im Taubenhaus, dann im Birnenbaum
b) zuerst im Wald, dann im Taubenhaus
c) zuerst im Birnenbaum, dann im Taubenhaus

11. Der Prinz heiratete die beiden Töchter nicht, weil
a) sie hässlich waren
b) ihnen der Pantoffel nicht passte
c) sie schlecht tanzten

12. Am Ende waren bestraft
a) die Stiefmutter
b) die Stiefschwestern
c) der Prinz

(Aus: Olga Sacharowa: Märchenwelten, S.70)

 

8. Motivationale Übungstypen nach dem Kerntext

Memory-Spiele

Diese Spiele bestehen aus zwei Gruppen von Kärtchen, z. B. Fragen und Antworten, Bilder und Wörter, Wortarten und ihre Formen (Singular-Plural). Jede Gruppe hat eine andere Farbe.
Man spielt in Kleingruppen. Die Kärtchen werden mit dem Text nach unten auf den Tisch gelegt. Der erste Spieler nimmt eine Karte aus der ersten Gruppe und liest sie laut vor, dann nimmt er die Karte aus der anderen Gruppe und liest auch diese laut vor. Passen die beiden Kärtchen zueinander, so gewinnt man einen Punkt. Wenn nicht, so legt man die beiden Karten genau an die Stelle, wo sie lagen. Der nächste Spieler weiß nun, wo welche Wörter lagen, und nimmt andere Karten. Das Prinzip besteht darin, dass man sich beim Spiel merkt, wo welches Kärtchen liegt, und so lernt.

Hier ein Beispiel zu Pluralformen:

der Deckel

die Deckel

die Ansichtskarte

die Ansichtskarten

der Gummistiefel

die Gummistiefel

die Kamera

die Kameras

Interaktive Arbeit mit Kärtchen – in Kleingruppenarbeit Antworten auf die Fragen finden

Kopieren Sie folgende Vorlage.
Schneiden Sie einzelne Kärtchen aus.
Die Schüler sollten zusammen zu den Problem­situationen passende lustige Ratschläge geben.

Ich habe stark zugenommen

Wenn ich du wäre, würde ich mich freuen

Ich habe keine Lust aufs Lernen

An deiner Stelle würde ich spazieren gehen

Mir schmeckt Schokolade nicht mehr

Wenn ich du wäre, ginge ich zu einem Psychotherapeuten

Ich mache immer eine neue Diät

Du solltest weniger fernsehen

Mit tut der ganze Körper weh

Du solltest weniger Sport treiben

Ich kaufe immer neue Medikamente

An deiner Stelle läse ich weniger medizinische Bücher

Ich möchte keine Sportvereine besuchen

Wenn ich du wäre, täte ich auch so

Ich kann keine gesunden Nahrungsmittel essen

Du solltest eine/n SportlerIn heiraten

Ich turne immer zu intensiv

An deiner Stelle äße ich mehr Butter

Ich kann ohne einen Sportverein nicht mehr leben

An deiner Stelle würde ich auf eine einsame Insel fahren

Ich bin vegetarisch geworden

An deiner Stelle sähe ich weniger Horror-Filme

Zusammenfassen in Form von Briefen, Lesetipps, Polizeiberichten (Textsorte ändern)

Du bist ein pflichtbewusster Polizist. Heute mittags hast du in dem Märchenwald ein kleines Mädchen in der roten Kappe allein ohne Eltern gesehen. Ein Wolf ging ihm nach... Berichte an deinen Chef, was du gesehen hast und wie das Mädchen gerettet wurde. Beginne so:

Sehr geehrter Herr Polizeioberdirektor,

am .............................. um ............................ Uhr
habe ich ein kleines ...............................................
in unserem Märchenwald gesehen. Das Mädchen.........
...........................................................................
...........................................................................
...........................................................................
...........................................................................

Hochachtungsvoll
PolizistIn..............................................................

Überschrift wählen

Lies diesen Text.
(Von Max Bolinger)

«Ich schenk dir etwas», sagt Lisa.
Es ist eine runde, stachelige Kugel.
Lisa legt sie in Alis braune Hand. «Brich sie auf.»
Aber Ali versteht nicht, was Lisa meint.
Ali kommt aus Marokko und geht erst seit fünf Wochen in Deutschland in die Schule.
«Ich mache es für dich», sagt Lisa.
Aus der grünen Hülle kommt eine glänzende Kastanie.
«Sie wird dir Glück bringen. Das ist ein Talisman.»
«Talisman», sagt Ali.
«Ja, ein Talisman», wiederholt Lisa.
«Talisman, arabisches Wort», sagt Ali und steckt die Kastanie in seine Hosentasche.
Am nächsten Tag bringen die Kinder ihre Stofftiere zur Schule mit, Bären, Tiger, Elefanten.
Nur Ali hat nichts.
«Mein Bär beschützt mich», schreibt eines der Kinder an die Tafel.
«Mein Tiger schläft zu meinen Füßen», ruft ein Junge.
«Mein Elefant kann zaubern», sagt ein Mädchen.
Plötzlich holt Ali eine runde, glänzende Kastanie aus seiner Tasche.
«Sie bringt mir Glück», sagt er. «Das ist mein Talisman.»
«Wo hast du plötzlich so gut Deutsch gelernt?», wundert sich die Lehrerin.
Ali schaut Lisa an. Sie lacht ihm zu.
«Talisman», sagt er und steckt die Kastanie schnell wieder in seine Hosentasche.

(Text aus: Bücherwurm 3. Leipzig: Ernst Klett Grundschulverlag. 1997. S. 26. Originaltitel: «Talisman».)

Wähle einen passenden Titel zur Geschichte:
a) Talisman
b) Marokko
c) Lisa und die Schule

Perspektive der Handlung wechseln

Ergänzen Sie die Sätze in Konjunktiv 2 Vergangenheit.
Wenn das Rotkäppchen nicht so pflichtbewusst gewesen wäre, ...
Wenn der Wolf genug Ernährung gehabt hätte, ...
Wenn die Dirne einen anderen Weg gegangen wäre, ...
Wenn die Oma nicht so leichtgläubig gewesen wäre, ...
Wenn es damals Pflege- und Altenheime gegeben hätte, ...
Wenn der Jäger nicht so rabiat geworden wäre, ...
Wenn Rotkäppchen in der Wüste gelebt hätte, ...
Wenn die Oma eine Power-Frau im Ruhestand gewesen wäre, ...
Wenn das Land unter strenger Tierartenschutz gestanden hätte, ...
Wenn der Wolf sich nur von der vegetarischen Kost ernährt hätte, ...

(Aus: Olga Sacharowa. Märchenwelten, S. 80)

Beenden ohne/nach Vorgaben

Ein eigenes Märchen fantasieren.
Schreiben Sie eine neue Variante des alten Märchens. Sie können dabei diese Ideen benutzen:

  1. Das Rotkäppchen begegnete im Wald einem jungen Mann. Er half ihr später, den Wolf zur Polizei zu bringen. Dann heirateten sie.
  2. Die Großmutter sah den Wolf aus dem Fenster. Sie telefonierte mit dem Polizeirevier. Die Polizei nahm den Wolf fest. Später wurde er selbst Polizist.
  3. Das Rotkäppchen war so klug und nett, dass es den Wolf überredete, im Wanderzirkus für kranke Kinder zu arbeiten. Sie reisen zusammen durch die Welt.
  4. Der Wolf hatte keinen Wunsch, das Rotkäppchen zu betrügen und die Großmutter zu fressen. Er ging mit dem Rotkäppchen nach Hause und half im Haushalt. Später arbeitete er bei Aschenputtel und dem Prinzen.

(Aus: Olga Sacharowa. Märchenwelten, S. 81)

Diskussion in der Muttersprache

Прочти сказки. Ответь вместе с группой на эти вопросы и напиши ответы на отдельных карточках:
В какой временной форме стоят глаголы?
Кем написаны сказки?
Какие типичные персонажи в них есть?
Какой у них конец?
Кто с кем борется?
Кто нашел счастье?
Кто наказан?
Сколько попыток потребовалось героям, чтобы победить зло?
Какими словами начинается и оканчивается сказка?
Какие особенные слова и формы слов можно выделить?
Представь свои ответы всему классу.
Обсудите вместе, что же делает сказку сказкой.

Die Handlung von bekannten historischen Personen im inhaltlichen Rahmen des Kerntextes fantasieren lassen

Große Leute – Große Reisen.
Wo und wie verbrachten diese Leute ihre Urlaube? Fantasiert.

Johann Wolfgang Goethe

Albert Einstein

Brüder Grimm

Johann Sebastian Bach

Und was würden sie in Russland gern sehen?

Poster zu den Inhalten

Mache ein Poster mit Reiseangeboten für diese Personen.
Finde Bilder von interessanten Orten.
Schreibe kleine Texte über diese Orte.
Klebe alles schön zusammen.

Brief an die Personen

Variante 1
Schreibe Briefe im Namen dieser bekannten Personen aus ihren Russlandreisen (siehe Aufgabe oben).

Variante 2
Der Wolf aus dem Märchen «Rotkäppchen» lebt einsam und hungrig im Wald.
Schreibe ihm einen lieben Brief.
– Stelle dich vor.
– Frage ihn, wie es ihm geht.
– Lade ihn zu Silvester in deine Familie ein.
– Frage ihn, was er gern isst und in der Freizeit tut.

Vorbereitung einer Inszenierung anhand des Textes

Schau in den Text («Talisman») noch einmal und ergänze die Tabelle unten.

Wer sind die Helden?

Was machen sie?

Wo spielt die Geschich-
te?

Wie findest du die­se Helden?

1. Lisa

–spricht mit Ali,
– schenkt Ali eine Kastanie

– auf dem Hof
– in der Schule

lustig!

2. ...

 

 

 

3. ...

 

 

 

Mit dieser Geschichte kann man nämlich eine schöne Inszenierung machen. Es geht so:
Schau in die Tabelle und trage die Stichwörter unten ein:
– Handelnde Personen/Rollen (Wer?): .....................
– Charakteristik (Wie?): ........................................

Jetzt müsst ihr in euren Heften die Tabelle ergänzen, dann ist das Theaterstück fertig.

Episode, Nr.
(Wo?)

Handelnde Personen
(Wer?)

Handlung
(Was?)

Repliken (selbst im Text finden und hier neu schreiben)

1. auf dem Hof

Lisa, Ali

Lisa schenkt Ali eine Kastanie

Dialog. Text-
abschnitt 1.
«Ich schenk dir etwas» bis zum Absatz «Talisman, arabisches Wort», sagt Ali und steckt die Kastanie in seine Hosentasche.

2. in der Schule

 

 

 

Verteilt die Rollen, lernt sie, übt mit eurem/eurer LehrerIn und spielt Theater für andere Gruppen/Klassen. Kostüme braucht ihr ja nicht.

Selbsterstellte Texte

Aufgabe zum Text «Es war ein kleiner Junge».

Wie findest du den Jungen? Was kannst du mit ihm zusammen machen?
Schreibe.
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Aufgaben zu Lektion 3

Aufgabe 1
Analysieren Sie das Lehrwerk, mit dem Sie arbeiten. Werden durch angebotene Übungstypen alle Eingangskanäle betätigt?
Was fehlt? Sind die Übungen nicht einseitig?

Aufgabe 2
Analysieren Sie Ihr Lehrwerk und das Lehrerhandbuch.
Gibt es genug Angebot an Spielen?
Sind die Arten dieser Spiele mannigfaltig?

Aufgabe 3
Analysieren Sie das Lehrwerk, mit dem Sie arbeiten.
Welche Übungstypen vor dem Kerntext und während des Kerntextes enthält dieses Lehrwerk?
Welche Übungstypen fehlen?
Wie beurteilen Sie die motivationalen Möglichkeiten in diesem Lehrwerk?

Aufgabe 4
Wählen Sie einen Text aus dem Lehrwerk, mit dem Sie arbeiten, als Kerntext.
Kombinieren Sie Übungen zu diesem Text für die Etappen vor und während dieses Kerntextes.
Erproben Sie diese Übungen in Ihrer Klasse/Gruppe.
Fragen Sie nachher Ihre Schüler aus, welche Übungen ihnen besonders gefallen haben und warum. Halten Sie die Ergebnisse dieser Umfrage fest.

Aufgabe 5
Nehmen Sie einen der in dieser Lektion präsentierten Texte.
Dieser Text soll als Kerntext dienen.
Entwerfen Sie zu diesem Text Übungen (neue Textsorten) vor dem Kerntext und nach dem Kerntext.
Denken Sie dabei an:
– die Abwechslung von Sozialformen (Partner­arbeit, Gruppenarbeit);
– klare Aufgabenformulierung;
– Altersinteressen Ihrer Schüler;
– altersbezogene Motive;
– die visuelle Gestaltung der Übungen;
– die Möglichkeiten der Interaktion Ihrer Schüler untereinander;
– die Lernerautonomie;
– die Komplexität der Lernziele – es sollen nicht nur Lese- oder Schreibfertigkeiten entwickelt werden, sondern auch nach Möglichkeit Fertigkeiten im Gebrauch von Wortschatz und Grammatik;
– die Möglichkeiten für die Schüler, selbst aktiv zu handeln.
Erproben Sie das erarbeitete Material in Ihrer Klasse/Gruppe.
Führen Sie nach jeder Etappe eine Umfrage (schriftlich oder mündlich) durch:
Was hat Ihren Schülern besonders gefallen und warum?
Halten Sie die Ergebnisse dieser Umfrage fest.
Vergleichen Sie die Ergebnisse dieser Umfrage und der Umfrage aus Aufgabe 4.
Welche Übungen und Etappen waren besonders interessant, was hat Ihre Schüler besonders angesprochen?

 

Wichtige Begriffe

der Lerntyp: тип личности (обучаемого)
der visuelle (durch Sehen lernende) L.: визуальный тип – ориентируется на визуальные стимулы или раздражители, образы
der auditive (durch Hören lernende) L.: аудиальный тип – ориентируется на звуковые стимулы или раздражители, образы
der audio-visuelle (durch Sehen und Hören lernende) L.: аудиовизуальный тип – ориентируется на визуальные и звуковые стимулы или раздражители, образы одновременно
der haptische (tastorientierte) L.: гаптический, тактильный тип – ориентируется на стимулы или раздражители, образы, полученные от ощущения, осязания
der olfaktorische (geruchsorientierte) L.: обонятельный тип – ориентируется на обонятельные стимулы или раздражители, образы
der abstrakt-verbale (durch Begriff und seine Be­griff­erhebungen lernende) L.: абстрактно-вербальный тип – ориентируется на смысл категорий и понятий
der kontakt- bzw. personenorientierte L.: контактный тип – ориентируется на стимулы или раздражители, образы, полученные в процессе личного общения
der mediumorientierte L.: «медийный» тип – ориентируется на стимулы или раздражители, образы, полученные при работе с техническими устройствами
der einsicht- bzw. sinnanstrebende (durch Beweise, Argumente) L.: когнитивный, аналитический, мыслительный тип – ориентируется на стимулы или раздражители, образы, полученные в процессе аргументации и логических доказательств
die Mind-Map: Mind Map (Майнд-мэп) – индивидуальная визуальная карта ассоциативных связей по определенной теме

Литература

  1. Bücherwurm 1, 2, 3. Leipzig: Ernst Klett Grundschulverlag, 1997.
  2. Doye, P.: Typologie der Testaufgaben für den Unterricht Deutsch als Fremdsprache. Langenscheidt, 1988.
  3. Fremdsprache Deutsch. 1990, Nr. 2.
  4. Häussermann, U.; Piepho, H.-E.: Aufgaben-Handbuch Deutsch als Fremdsprache. München: Iudicium, 1996.
  5. Hüholdt, W.: Wunderland des Lernens. Bochum: Verlag für Didaktik, 1993.
  6. Lagune 1. Hueber, 2001. S. 63.
  7. Sacharowa, Olga.: Märchenwelten. M.: МСНК-Пресс, 2008.
  8. Sowieso 1. Hueber, 1999. S. 103.
  9. Rauer, Chr.; Salzenberg, M.: Sprach-Lernspiele. Bremen: Wissenschaftliches Institut für Schulpraxis, 1993.

Fortsetzung folgt