Главная страница «Первого сентября»Главная страница журнала «Немецкий язык»Содержание №23/2007

Sonderthema

Heinrich Heine in russischen Nachdichtungen

Wie der Mond sich leuchtend ränget
Durch den dunkeln Wolkenflor,
Also taucht aus dunkeln Zeiten
Mir ein lichtes Bild hervor.

Saßen all’ auf dem Verdecke,
Fuhren stolz hinab den Rhein,
Und die sommergrünen Ufer
Glühn im Abendsonnenschein.

Sinnend saß ich zu den Füßen
Einer Dame, schön und hold;
In ihr liebes, bleiches Antlitz
Spielt’ das rote Sonnengold.

Lauten klangen, Buben sangen,
Wunderbare Fröhlichkeit!
Und der Himmel wurde blauer,
Und die Seele wurde weit.

Märchenhaft vorüberzogen
Berg’ und Burgen, Wald und Au’;
Und das alles sah ich glänzen
In dem Aug’ der schönen Frau.

Die Heimkehr, 1823/1824

Как порою светлый месяц
Выплывает из-за туч, –
Так, один, в ночи былого
Светит мне отрадный луч.

Все на палубе сидели,
Вдоль по Реину неслись,
Зеленеющие бреги
Перед нами раздались.

И у ног прелестной дамы
Я в раздумии сидел,
И на милом, бледном лике
Тихий вечер пламенел.

Дети пели, в бубны били,
Шуму не было конца,
И лазурней стало небо,
И просторнее сердца.

Сновиденьем пролетали
Горы, замки на горах –
И светились, отражаясь,
В милых спутницы очах.

Перевод Ф. Тютчева 1829

 

Sie liebten sich beide, doch keiner
Wollt’ es dem andern gestehn;
Sie sahen sich an so feindlich,
Und wollten vor Liebe vergehn.

Sie trennten sich endlich und sahn sich
Nur noch zuweilen im Traum;
Sie waren längst gestorben,
Und wußten es selber kaum.

Die Heimkehr, 1823/1824

Они любили друг друга так долго и нежно,
С тоской глубокой и страстью безумно-мятежной!
Но, как враги, избегали признанья и встречи,
И были пусты и хладны их краткие речи.

Они расстались в безмолвном и гордом страданье,
И милый образ во сне лишь порою видали.
И смерть пришла: наступило за гробом свиданье...
Но в мире новом друг друга они не узнали.

Перевод М. Лермонтова, 1841

 

Ein Fichtenbaum steht einsam
Im Norden auf kahler Höh’.
Ihn schläfert; mit weißer Decke
Umhüllen ihn Eis und Schnee.

Er träumt von einer Palme,
Die, fern im Morgenland,
Einsam und schweigend trauert
Auf brennender Felsenwand.

Lyrisches Intermezzo, 1823

На севере диком стоит одиноко
На голой вершине сосна
И дремлет, качаясь, и снегом сыпучим
Одета, как ризой, она.

И снится ей все, что в пустыне далекой,
В том крае, где солнца восход,
Одна и грустна на утесе горючем
Прекрасная пальма растет.

Перевод М. Лермонтова, 1841

 

Sie haben mich gequälet,
Geärgert blau und blaß,
Die einen mit ihrer Liebe,
Die andern mit ihrem Haß.

Sie haben das Brot mir vergiftet,
Sie gossen mir Gift ins Glas,
Die einen mit ihrer Liebe,
Die andern mit ihrem Haß.

Doch sie, die mich am meisten
Gequält, geärgert, betrübt,
Die hat mich nie gehasset
Und hat mich nie geliebt.

Lyrisches Intermezzo, 1823

Они меня истерзали
И сделали смерти бледней, –
Одни – своею любовью,
Другие – враждою своей.

Они мне мой хлеб отравили,
Давали мне яда с водой, –
Одни – своею любовью,
Другие – своею враждой.

Но та, от которой всех больше
Душа и доселе больна,
Мне зла никогда не желала,
И меня не любила она!

Перевод А. Григорьева, 1842


Ja, du bist elend, und ich grolle nicht; –
Mein Lieb, wir sollen beide elend sein!
Bis uns der Tod das kranke Herze bricht,
Mein Lieb, wir sollen beide elend sein.

Wohl seh’ ich Spott, der deinen Mund umschwebt,
Und seh’ dein Auge blitzen trotziglich,
Und seh’ den Stolz, der deinen Busen hebt,
Und elend bist du doch, elend wie ich.

Unsichtbar zuckt auch Schmerz um deinen Mund,
Verborgne Träne trübt des Auges Schein,
Der stolze Busen hegt geheime Wund’,–
Mein Lieb, wir sollen beide elend sein.

Lyrisches Intermezzo, 1823

Страдаешь ты, и молкнет ропот мой;
Любовь моя, нам поровну страдать!..
Пока вся жизнь замрет в груди больной,
Дитя мое, нам поровну страдать!

Пусть прям и смел блестит огнем твой взор,
Насмешки вьется по устам змея,
И рвется грудь так гордо на простор,
Страдаешь ты, и столько же, как я.

В очах слеза прокрадется порой,
Дано тоске улыбку обличать,
И грудь твоя не сдавит язвы злой...
Любовь моя, нам поровну страдать.

Перевод А. Григорьева, 1844

 

Der scheidende Sommer  

Das gelbe Laub erzittert,
Es fallen die Blätter herab;
Ach, alles, was hold und lieblich,
Verwelkt und sinkt ins Grab.

Die Gipfel des Waldes umflimmert
Ein schmerzlicher Sonnenschein;
Das mögen die letzten Küsse
Des scheidenden Sommers sein.

Mir ist, als müßt’ ich weinen
Aus tiefstem Herzensgrund;
Dies Bild erinnert’ mich wieder
An unsre Abschiedsstund’.

Ich mußte von dir scheiden,
Und wußte, du stürbest bald;
Ich war der scheidende Sommer,
Du warst der kranke Wald.

1837

Желтеет древесная зелень,
Дрожа, опадают листы...
Ах, все увядает, все меркнет,
Все неги, весь блеск красоты.

И солнце вершины лесные
Тоскливым лучом обдает:
Знать, в нем уходящее лето
Лобзанье прощальное шлет.

А я – я хотел бы заплакать,
Так грудь истомилась тоской...
Напомнила эта картина
Мне наше прощанье с тобой.

Я знал, расставаясь, что вскоре
Ты станешь жилицей небес.
Я был – уходящее лето,
А ты – умирающий лес.

Перевод А. Фета, 1856

 

Du hast Diamanten und Perlen,
Hast alles, was Menschenbegehr,
Und hast die schönsten Augen –
Mein Liebchen, was willst du mehr?

Auf deine schönen Augen
Hab’ ich ein ganzes Heer
Von ewigen Liedern gedichtet –
Mein Liebchen, was willst du mehr?

Mit deinen schönen Augen
Hast du mich gequält so sehr,
Und hast mich zugrunde gerichtet –
Mein Liebchen, was willst du mehr?

Die Heimkehr, 1823/1824

Ты вся в жемчугах и в алмазах,
Вся жизнь для тебя – благодать,
И очи твои так прелестны,–
Чего ж тебе, друг мой, желать?

К твоим очам прелестным
Я создал целую рать
Бессмертием дышащих песен,–
Чего ж тебе, друг мой, желать?

Очам твоим прелестным
Дано меня было терзать,
И ты меня ими сгубила,–
Чего ж тебе, друг мой, желать?

Перевод А. Фета, 1874

 

Die Grenadiere Гренадеры

Nach Frankreich zogen zwei Grenadier’,
Die waren in Rußland gefangen.
Und als sie kamen ins deutsche Quartier,
Sie ließen die Köpfe hangen.

Da hörten sie beide die traurige Mär:
Daß Frankreich verlorengegangen,
Besiegt und zerschlagen das große Heer –
Und der Kaiser, der Kaiser gefangen.

Da weinten zusammen die Grenadier’
Wohl ob der kläglichen Kunde.
Der eine sprach: «Wie weh wird mir,
Wie brennt meine alte Wunde!»

Der andre sprach: «Das Lied ist aus,
Auch ich möcht’ mit dir sterben,
Doch hab’ ich Weib und Kind zu Haus,
Die ohne mich verderben.»

«Was schert mich Weib, was schert mich Kind,
Ich trage weit beßres Verlangen;
Laß sie betteln gehn, wenn sie hungrig sind –
Mein Kaiser, mein Kaiser gefangen!

Gewähr mir, Bruder, eine Bitt’:
Wenn ich jetzt sterben werde,
So nimm meine Leiche nach Frankreich mit,
Begrab mich in Frankreichs Erde.

Das Ehrenkreuz am roten Band
Sollst du aufs Herz mir legen;
Die Flinte gib mir in die Hand,
Und gürt mir um den Degen.

So will ich liegen und horchen still
Wie eine Schildwach’ im Grabe,
Bis einst ich höre Kanonengebrüll
Und wiehernder Rosse Getrabe.

Dann reitet mein Kaiser wohl über mein Grab,
Viel Schwerter klirren und blitzen;
Dann steig’ ich gewaffnet hervor aus dem Grab –
Den Kaiser, den Kaiser zu schützen!»

Junge Leiden, 1817–1821

Во Францию два гренадера
Из русского плена брели,
И оба душой приуныли,
Дойдя до Немецкой Земли.

Придется им – слышат – увидеть
В позоре родную страну...
И храброе войско разбито,
И сам император в плену!

Печальные слушая вести,
Один из них вымолвил: «Брат!
Болит мое скорбное сердце,
И старые раны горят!»

Другой отвечает: «Товарищ!
И мне умереть бы пора;
Но дома жена, малолетки:
У них ни кола, ни двора.

Да что мне? Просить Христа ради
Пущу и детей и жену...
Иная на сердце забота:
В плену император! в плену!

Исполни завет мой: коль здесь я
Окончу солдатские дни,
Возьми мое тело, товарищ,
Во Францию! там схорони!

Ты орден на ленточке красной
Положишь на сердце мое,
И шпагой меня опояшешь,
И в руки мне вложишь ружье.

И смирно и чутко я буду
Лежать, как на страже, в гробу...
Заслышу я конское ржанье,
И пушечный гром и трубу.

То Он над могилою едет!
Знамена победно шумят...
Тут выйдет к тебе, император,
Из гроба твой верный солдат!»

Перевод М. Михайлова, 1858

 

Zum Lazarus  

Laß die heil’gen Parabolen,
Laß die frommen Hypothesen –
Suche die verdammten Fragen
Ohne Umschweif uns zu lösen.

Warum schleppt sich blutend, elend,
Unter Kreuzlast der Gerechte,
Während glücklich als ein Sieger
Trabt auf hohem Roß der Schlechte?

Woran liegt die Schuld? Ist etwa
Unser Herr nicht ganz allmächtig?
Oder treibt er selbst den Unfug?
Ach, das wäre niederträchtig.

Also fragen wir beständig,
Bis man uns mit einer Handvoll
Erde endlich stopft die Mäuler –
Aber ist das eine Antwort?

Gedichte, 1853/1854

Брось свои иносказанья
И гипотезы святые;
На проклятые вопросы
Дай ответы нам прямые!

Отчего под ношей крестной,
Весь в крови, влачится правый?
Отчего везде бесчестный
Встречен почестью и славой?

Кто виной? иль воле бога
На земле не все доступно?
Или он играет нами?
Это подло и преступно!

Так мы спрашиваем жадно
Целый век, пока безмолвно
Не забьют нам рта землею...
Да ответ ли это, полно?

Перевод М. Михайлова, 1858

 

Frau Sorge  

In meines Glückes Sonnenglanz,
Da gaukelte fröhlich der Mückentanz.
Die lieben Freunde liebten mich
Und teilten mit mir brüderlich
Wohl meinen besten Braten
Und meinen letzten Dukaten.

Das Glück ist fort, der Beutel leer,
Und hab’ auch keine Freunde mehr;
Erloschen ist der Sonnenglanz,
Zerstoben ist der Mückentanz,
Die Freunde, so wie die Mücke,
Verschwinden mit dem Glücke.

An meinem Bett in der Winternacht
Als Wärterin die Sorge wacht.
Sie trägt eine weiße Unterjack’,
Ein schwarzes Mützchen, und schnupft Tabak.
Die Dose knarrt so gräßlich,
Die Alte nickt so häßlich.


Mir träumt manchmal, gekommen sei
Zurück das Glück und der junge Mai
Und die Freundschaft und der Mückenschwarm –
Da knarrt die Dose – daß Gott erbarm,
Es platzt die Seifenblase –
Die Alte schneuzt die Nase.

Romanzero, 1851

Ах, были счастливые годы!
Жил шумно и весело я,
Имел я большие доходы,
Со мной пировали друзья;

Я с ними последним делился,
И не было дружбы нежней,
Но мой кошелек истощился –
И нет моих милых друзей!

Теперь у постели больного –
Как зимняя вьюга шумит –
В ночной своей кофте, сурово
Старуха-Забота сидит.

Скрипя, раздирает мне ухо
Ее табакерка порой.
Как страшно кивает старуха
Седою своей головой!

Случается, снова мне снится
То полное счастья житье,
И станет отраднее биться
Изнывшее сердце мое...

Вдруг скрип, раздирающий ухо –
И мигом исчезла мечта!
Сморкается громко старуха,
Зевает и крестит уста.

Перевод Н. Некрасова, 1852

 

Der Brief, den du geschrieben,
Er macht mich gar nicht bang;
Du willst mich nicht mehr lieben,
Aber dein Brief ist lang.

Zwölf Seiten, eng und zierlich!
Ein kleines Manuskript!
Man schreibt nicht so ausführlich,
Wenn man den Abschied gibt.

Neue Gedichte, 1844

Меня ты не смутила,
Мой друг, своим письмом.
Грозишь со мной все кончить –
И пишешь целый том!

Так мелко и так много...
Читаю битый час...
Не пишут так пространно
Решительный отказ!

Перевод А. Майкова, 1857

 

Ich wollt’, meine Schmerzen ergössen
Sich all in ein einziges Wort,
Das gäb’ ich den lustigen Winden,
Die trügen es lustig fort.

Sie tragen zu dir, Geliebte,
Das schmerzerfüllte Wort;
Du hörst es zu jeder Stunde,
Du hörst es an jedem Ort.

Und hast du zum nächtlichen Schlummer
Geschlossen die Augen kaum,
So wird dich mein Wort verfolgen
Bis in den tiefsten Traum.

Die Heimkehr, 1823/1824

Хотел бы в единое слово
Я слить мою грусть и печаль
И бросить то слово на ветер,
Чтоб ветер унес его вдаль.

И пусть бы то слово печали
По ветру к тебе донеслось,
И пусть бы всегда и повсюду
Оно тебе в сердце лилось!

И если б усталые очи
Сомкнулись под грезой ночной,
О, пусть бы то слово печали
Звучало во сне над тобой!

Перевод Л. Мея, 1859

 

Ich grolle nicht, und wenn das Herz auch bricht,
Ewig verlornes Lieb! Ich grolle nicht.
Wie du auch strahlst in Diamantenpracht,
Es fällt kein Strahl in deines Herzens Nacht.

Das weiß ich längst. Ich sah dich ja im Traum,
Und sah die Nacht in deines Herzens Raum,
Und sah die Schlang’, die dir am Herzen frißt,
Ich sah, mein Lieb, wie sehr du elend bist.

Lyrisches Intermezzo, 1823

Я все простил: простить достало сил,
Ты больше не моя, но я простил.
Он для других, алмазный этот свет,
В твоей душе ни точки светлой нет.

Не возражай! Я был с тобой во сне;
Там ночь росла в сердечной глубине,
И жадный змей все к сердцу припадал...
Ты мучишься... я знаю... я видал...

Перевод И. Анненского, между 1904–1909

 

Mir träumte von einem Königskind,
Mit nassen, blassen Wangen;
Wir saßen unter der grünen Lind’,
Und hielten uns liebumfangen.

«Ich will nicht deines Vaters Thron,
Und nicht sein Zepter von Golde,
Ich will nicht seine demantene Kron’,
Ich will dich selber, du Holde.»

«Das kann nicht sein», sprach sie zu mir,
«Ich liege ja im Grabe,
Und nur des Nachts komm’ ich zu dir,
Weil ich so lieb dich habe.»

Lyrisches Intermezzo, 1823

Мне снилась царевна в затишье лесном,
Безмолвная ночь расстилалась;
И влажным, и бледным царевна лицом
Так нежно ко мне прижималась.

– «Пускай не боится твой старый отец:
О троне его не мечтаю,
Не нужен мне царский алмазный венец;
Тебя я люблю и желаю».

– «Твоей мне не быть: я бессильная тень, –
С тоской мне она говорила, –
Для ласки минутной, лишь скроется день,
Меня выпускает могила».

Перевод И. Анненского, <1904>

 

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,
Daß ich so traurig bin;
Ein Märchen aus alten Zeiten,
Das kommt mir nicht aus dem Sinn.

Die Luft ist kühl und es dunkelt,
Und ruhig fließt der Rhein;
Der Gipfel des Berges funkelt
Im Abendsonnenschein.

Die schönste Jungfrau sitzet
Dort oben wunderbar,
Ihr goldnes Geschmeide blitzet,
Sie kämmt ihr goldenes Haar.

Sie kämmt es mit goldenem Kamme
Und singt ein Lied dabei;
Das hat eine wundersame,
Gewaltige Melodei.

Den Schiffer im kleinen Schiffe
Ergreift es mit wildem Weh;
Er schaut nicht die Felsenriffe,
Er schaut nur hinauf in die Höh’.

Ich glaube, die Wellen verschlingen
Am Ende Schiffer und Kahn;
Und das hat mit ihrem Singen
Die Lorelei getan.

Die Heimkehr, 1823/1824

Не знаю, что значит такое,
Что скорбью я смущен;
Давно не дает покою
Мне сказка старых времен.

Прохладой сумерки веют,
И Рейна тих простор;
В вечерних лучах алеют
Вершины дальних гор.

Над страшной высотою
Девушка дивной красы
Одеждой горит золотою,
Играет златом косы.

Золотым убирает гребнем
И песню поет она:
В ее чудесном пеньи
Тревога затаена.

Пловца на лодочке малой
Дикой тоской полонит;
Забывая подводные скалы,
Он только наверх глядит.

Пловец и лодочка, знаю,
Погибнут среди зыбей;
И всякий так погибает
От песен Лорелей.

Перевод А. Блока, 1909

 

Die Nacht ist feucht und stürmisch,
Der Himmel sternenleer;
Im Wald, unter rauschenden Bäumen,
Wandle ich schweigend einher.

Es flimmert fern ein Lichtchen
Aus dem einsamen Jägerhaus;
Es soll mich nicht hin verlocken,
Dort sieht es verdrießlich aus.

Die blinde Großmutter sitzt ja
Im ledernen Lehnstuhl dort,
Unheimlich und starr wie ein Steinbild,
Und spricht kein einziges Wort.

Fluchend geht auf und nieder
Des Försters rotköpfiger Sohn,
Und wirft an die Wand die Büchse,
Und lacht vor Wut und Hohn.

Die schöne Spinnerin weinet
Und feuchtet mit Tränen den Flachs;
Wimmernd zu ihren Füßen
Schmiegt sich des Vaters Dachs.

Die Heimkehr, 1823/1824

Сырая ночь и буря,
Беззвездны небеса;
Один средь шумящих деревьев
Молча бреду сквозь леса.

Светик далекий кажет
В охотничий домик путь;
Мне им прельщаться не надо,
Ведь скучно туда заглянуть.

Там бабушка в кожаном кресле,
Как изваянье, страшна,
Слепая, сидит без движенья
И слова не молвит она.

Там бродит, ругаясь, рыжий
Сын лесничего взад и вперед,
То яростным смехом зальется,
То в стену винтовку швырнет.

Там плачет красавица-пряха,
И лен отсырел от слез;
У ног ее с урчаньем
Жмется отцовский пес.

Перевод А. Блока, 1909

 

Still ist die Nacht, es ruhen die Gassen,
In diesem Hause wohnte mein Schatz;
Sie hat schon längst die Stadt verlassen,
Doch steht noch das Haus auf demselben Platz.

Da steht auch ein Mensch und starrt in die Höhe,
Und ringt die Hände vor Schmerzensgewalt;
Mir graust es, wenn ich sein Antlitz sehe –
Der Mond zeigt mir meine eigne Gestalt.

Du Doppelgänger! du bleicher Geselle!
Was äffst du nach mein Liebesleid,
Das mich gequält auf dieser Stelle,
So manche Nacht in alter Zeit?

Die Heimkehr, 1823/1824

Тихая ночь, на улицах дрема,
В этом доме жила моя звезда;
Она ушла из этого дома,
И он стоит, как стоял всегда.

Там стоит человек, заломивший руки,
Не сводит глаз с высоты ночной;
Мне страшен лик, полный страшной муки, –
Мои черты под неверной луной.

Двойник! Ты – призрак! Иль не довольно
Ломаться в муках тех страстей?
От них давно мне было больно
На этом месте столько ночей!

Перевод А. Блока, 1909

 

König David Царь Давид

Lächelnd scheidet der Despot,
Denn er weiß, nach seinem Tod
Wechselt Willkür nur die Hände,
Und die Knechtschaft hat kein Ende.

Armes Volk! wie Pferd’ und Farrn
Bleibt es angeschirrt am Karrn,
Und der Nacken wird gebrochen,
Der sich nicht bequemt den Jochen.

Sterbend spricht zu Salomo
König David: «Apropos,
Daß ich Joab dir empfehle,
Einen meiner Generäle.

Dieser tapfre General
Ist seit Jahren mir fatal,
Doch ich wagte den Verhaßten
Niemals ernstlich anzutasten.

Du, mein Sohn, bist fromm und klug,
Gottesfürchtig, stark genug,
Und es wird dir leicht gelingen,
Jenen Joab umzubringen.»

Romanzero, 1851

Угасает мирно царь,
Ибо знает: как и встарь,
Самовластье на престоле
Будет чернь держать в неволе.

Раб, как лошадь или бык,
К вечной упряжи привык,
И сломает шею мигом
Не смирившийся под игом.

Соломону царь Давид,
Умирая, говорит:
«Кстати, вспомни, для начала,
Иоава, генерала.

Этот храбрый генерал
Много лет мне докучал,
Но ни разу злого гада
Не пощупал я, как надо.

Ты, мой милый сын, умен,
Веришь в бога и силен,
И твое святое право
Уничтожить Иоава».

Перевод М. Лозинского, <1931>

 

Wenn zwei voneinander scheiden,
So geben sie sich die Händ’,
Und fangen an zu weinen,
Und seufzen ohne End’.

Wir haben nicht geweinet,
Wir seufzten nicht Weh und Ach!
Die Tränen und die Seufzer,
Die kamen hintennach.

Lyrisches Intermezzo, 1823

Двое перед разлукой,
Прощаясь, подают
Один другому руку,
Вздыхают и слезы льют.

А мы с тобой не рыдали,
Когда нам расстаться пришлось.
Тяжелые слезы печали
Мы пролили позже – и врозь.

Перевод С. Маршака, <1951>

 

Im Rhein, im schönen Strome,
Da spiegelt sich in den Well’n,
Mit seinem großen Dome,
Das große, heilige Köln.

Im Dom, da steht ein Bildnis
Auf goldenem Leder gemalt;
In meines Lebens Wildnis
Hat’s freundlich hineingestrahlt.

Es schweben Blumen und Englein
Um Unsre liebe Frau;
Die Augen, die Lippen, die Wänglein,
Die gleichen der Liebsten genau.

Lyrisches Intermezzo, 1823

Весь отражен простором
Зеркальных рейнских вод,
С большим своим собором
Старинный Кельн встает.

Сиял мне в старом храме
Мадонны лик святой.
Он писан мастерами
На коже золотой.

Вокруг нее – цветочки,
И ангелы реют над ней.
А волосы, брови и щечки
Совсем, как у милой моей.

Перевод С. Маршака, <1951>

 

Wenn ich an deinem Hause
Des Morgens vorübergeh’,
So freut’s mich, du liebe Kleine,
Wenn ich dich am Fenster seh’.

Mit deinen schwarzbraunen Augen
Siehst du mich forschend an:
«Wer bist du, und was fehlt dir,
Du fremder, kranker Mann?»

«Ich bin ein deutscher Dichter,
Bekannt im deutschen Land;
Nennt man die besten Namen,
So wird auch der meine genannt.

Und was mir fehlt, du Kleine,
Fehlt manchem im deutschen Land;
Nennt man die schlimmsten Schmerzen,
So wird auch der meine genannt.»

Die Heimkehr, 1823/1824

Когда выхожу я утром
И вижу твой тихий дом,
Я радуюсь, милая крошка,
Приметив тебя за окном.

Читаю в глазах черно-карих
И в легком движении век:
– Ах, кто ты и что тебе надо,
Чужой и больной человек?

– Дитя, я поэт немецкий,
Известный в немецкой стране.
Назвав наших лучших поэтов,
Нельзя не сказать обо мне.

И той же болезнью я болен,
Что многие в нашем краю.
Припомнив тягчайшие муки,
Нельзя не назвать и мою.

Перевод С. Маршака, <1951>

Die Texte sind entnommen aus:
Die goldene Feder: Deutsche, österreichische und schweizerische Lyrik in russischen Nachdichtungen (1812–1970) /Золотое перо: Немецкая, австрийская и швейцарская поэзия в русских переводах. М.: Прогресс, 1974.