Главная страница «Первого сентября»Главная страница журнала «Немецкий язык»Содержание №18/2007

Methodisches

Gedichte im Deutschunterricht

1. Beantwortet die Fragen.
1. Welches ist deine Lieblingsjahreszeit? Warum?
2. Schau aus dem Fenster heraus: Was siehst du draußen?
3. Was siehst du auf deinem Schulweg?

2. Das Gedicht, das heute gelesen wird, heißt «Septembermorgen». Was fällt dir zu diesem Begriff ein?

3. Lest das Gedicht.

Septembermorgen

Im Nebel ruhet noch die Welt,
noch träumen Wald und Wiesen:
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
den blauen Himmel unverstellt,
herbstkräftig die gedämpfte Welt
im warmen Golde fließen.
Eduard Mörike

4. Welche Gefühle ruft bei euch dieses Gedicht hervor? Warum?

5. Findet im Gedicht alle «herbstlichen» Substantive.
Welche Substantive werden im Gedicht mit folgenden Attributen gebraucht?

blau • gedämpft • herbstkräftig • unverstellt • warm

6. Verbindet, was zusammenpasst.

1. der Schleier
2. der Wald
3. die Welt
4. die Wiesen
a) fallen
b) fließen
c) ruhen
d) träumen

7. Überlegt euch, welche Rolle im Gedicht die Personifikation spielt.

8. Lest das Gedicht noch einmal. Welche Reimpaare sind in diesem Sechszeiler vorhanden?
Reime:
Welt –________________
____ – ________________
____ – ________________

9. Lest zwei Artikel aus einem linguistischen Lexikon und sagt danach, was für das Gedicht «Septembermorgen» zutrifft.

Jambus: Versfuß aus unbetonter (Senkung) und betonter (Hebung) Silbe: – ´ Gebot. Alternierende deutsche Verse, die mit Auftakt beginnen, werden jambische Verse genannt: – ´ – ´ – ´ – ´ Wer nie sein Brot mit Tränen aß ‹Goethe›.

Trochäus: Versfuß aus betonter (Hebung) und unbetonter (Senkung) Silbe: ´ – Tochter. Alternierende deutsche Verse, die ohne Auftakt beginnen, werden trochäische Verse genannt: ´ – ´ – ´ – ´ – Herz, mein Herz, was soll ich geben? ‹Goethe›

10. Kommentiert eine der folgenden Aussagen.
1. Wenn der Herbst seine Farben verliert, kommt erst der wahre Herbst.
2. Der Herbst ist ein zweiter Frühling, wo jedes Blatt zur Blüte wird.
3. Aus den Träumen des Frühlings wird im Herbst Marmelade gemacht.

Das Gedicht ist entnommen aus:
Duden. Das passende Gedicht. Klassische und ausgefallene Gedichte für viele Anlässe. Dudenverlag, Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich 2006
Didaktisiert von Marianna Busojewa