Главная страница «Первого сентября»Главная страница журнала «Немецкий язык»Содержание №16/2007

Sprachliches

Humor des Kindes

Prof. Dr. IRINA AMSARAKOWA, Abakan

Fortsetzung aus Nr. 15/2007

Zur dritten Gruppe gehören phonetische Spiele, Lautumstellungen und Geschichten, die als Witz erzählt werden (entspricht dem russ. «anekdot»). Wörter werden mit Absicht entstellt, sodass sie einen kritisch-sarkastischen Klang bekommen:

Das ist doch eine Popogeige! So eine von Popogeige hab ich noch nie gesehn! (Teresa, 152).

Pupmaschine, Superpupser extra als Witzwörter zusammengestellt. Die Benutzer der Textsorten und Verhaltensmuster, die zu dieser Gruppe gehören, weisen eine höhere Stufe der Sprachkompetenz auf. Trotzdem wird ihre Sprachverwendung, ihre Witze und Sprachscherze durch die altersgemäße Wahrnehmung geprägt, sie werden in das sprachliche Weltbild des Kindes eingegliedert. Ebenso wie die metaphorische Kompetenz – d. h. die Fähigkeit, übertragene Bedeutung zu verstehen und in der Rede zu gebrauchen – bildet sich die Fähigkeit, ironische Äußerungen zu produzieren, erst zum Alter der frühen Pubertät (11–12 Jahre) heraus.

Ironie ist die höchste Stufe des Komischen und wird vom Kind sehr spät angeeignet. Man hält die Ironie zu den letzten kommunikativen Kompetenzen, die das Kind sich aneignet (Kotthoff 2005). Es geht bei der Ironie immer um eine Kluft zwischen dem Gesagten und dem Gemeinten, die vom Rezipienten verstanden werden soll. Ironisches Sprechen setzt eine hohe Stufe der Sprachreflexion beim Sprechenden voraus, und die Beschreibung dieses Phänomens in der Kinderkommunikation bedarf einer speziellen Untersuchung, die im Rahmen dieses Beitrags nicht angesprochen wird.

Abschließen möchte ich mit einem Beispiel, wo ein fünfzehnjähriger Schreiber sehr deutlich auslegt – eben metakommunikativ, sprachreflexiv –, worin für das Kind das Komische besteht:

Tünnes geht den Schäl besuchen und klingelt. Da macht der Schäl das Fenster auf und ruft herunter: «Ich bin nicht da!»
Da sagte der Tünnes: «Gut, dass ich nicht gekommen bin.»

Man lacht über diesen Witz, weil hier die Dummheit von Tünnes und Schäl deutlich zum Ausdruck kommt. Weiter lacht man über die nüchterne Doofheit der beiden und über das ungewöhnliche Doofe des Witzes, was es normal überhaupt nicht gibt. (J., 15 J.) (Helmers 1971, 44)

ANHANG

ÄUSSERLICHE BEGEBENHEITEN
(sprachliche oder nichtsprachliche), die das Lachen des Kindes hervorrufen

Außersprachlicher Impuls (Situation):
• Fritzchen hat im Unterricht einen Kaugummi im Mund, da sagt die Lehrerin: «Fritzchen, tu sofort deinen Kaugummi weg!» Darauf Fritzchen: «Das geht nicht, den habe ich von meinem Freund geliehen.»
• Die Lehrerin bittet die Schüler: «So, jetzt malt doch mal eine Kuh, die auf einer Wiese steht». Alle Kinder gehen fleißig ans Werk, nur Tims Blatt bleibt leer. «Wo sind denn die Kuh und die Wiese?», fragt die Lehrerin. «Die Kuh hat das Gras aufgegessen und ist dann weggelaufen», antwortet Tim.
• Ich bin am 27. Juli geboren. Komisch, genau an meinem Geburtstag.

Sprachlicher Impuls (Form):
• «Dwei dahme därtliche Debras»:
Zaghaft zotteln zwei zerknitscht zitternde Zebras zum zankenden Zoowärter.
Der donnert: «Dumme Dunzeln!»
Da dehen die deiden Debras danz drav, danz dammfromm dum Dehege. Dwei dahme, därtliche Debras! (Hilde Leiter ) [Sprachbastelbuch, S.19]
• Das komische Wort lischen.
Eines Tages lud mich mein Freund Fritz ein. Zuerst wussten wir nicht, was wir machen sollten. Plötzlich kam seinem kleinen Bruder eine gute Idee und er sagte:
«Wollen wir nicht lischen gehen?»
Wir lachten so lange, bis uns der Bauch wehtat. Nach einer Weile fragte ich Paul, so hieß der Bruder:
«Was bedeutet denn lischen?»
Er antwortete erstaunt: «Lischen bedeutet lischen!»
Nun fragte ich neugierig: «Weißt du, was er meint?»
«Er meint damit fischen», sagte sein Bruder. (J., 11 J.) (Helmers 1971, 33).

Sprachlicher Impuls (Inhalt):
• Es ist Frühling, die ersten Schmetterlinge flattern durch die Luft.
«Sieh doch nur, ein Zitronenfalter», sagt die kleine Susi zu ihrem Vater.
«Aber dieser Schmetterling ist doch grün!»
«Vielleicht ist er noch nicht reif?»
• Ein kleiner Junge wird gefragt: «Ich habe gehört, dass du aus dem Schwarzwald stammst?»
«Ja, zum größten Teil. Aber meine Haare und Zähne habe ich später in Kiel bekommen!»

ÄUSSERUNGEN,
die wegen der mangelnden kommunikativen Kompetenz (unbeabsichtigte) humoristische Wirkung haben
Remotivation:

• Als unser Hund nachts zu bellen anfing, ging meine Mutter hinaus und stillte ihn. Die Nachbarn hätten sich sonst aufgeregt.

Wortbildungsmodelle:
• Mein kleiner Bruder ist schon abgestillt, jetzt muss er noch abgeflascht werden.
• Viele Hunde gehen gern ins Wasser. Manche leben sogar immer dort, das sind Seehunde.
• Wenn eine Frau ein Baby bekommt, wird sie Gebärmutter.
• Die Chinesen essen mit Fischstäbchen.
• Mutter, Schwiegermutter und Ilsekind begleiten Papi, der zur Kur fährt, zum Zug. «Hier hast du ein Schinkenbrot», meint Mutti, «damit du uns nicht verhungerst.» «Und hier hast du eine Flasche Bier», lächelt die Schwiegermutter, «damit du uns nicht verdurstest.» Worauf die kleine Ilse ein Veilchensträußchen überreicht und treuherzig piepst: «Hier nimm – damit du uns nicht verduftest.»
• Ich brauche keinen Hustensaft, ich kann auch ohne Husten.

Homonyme:
• Die Fische legen Leichen ab, um sich zu vermehren.

Paronomasie:
• Mama schimpft immer, dass der Haushalt eine Syphilisarbeit ist.
• Am liebsten esse ich Milchreis mit Apfelkompost.
• In Frankreich hat man die Verbrecher früher mit der Gelatine hingerichtet.
• Aber wir können uns das nicht leisten, weil die Preise inzwischen gastronomische Ausmaße angenommen haben.

Unvollständigkeit des Konzepts:
• Nachdem die Menschen aufgehört haben, Affen zu sein, wurden sie Ägypter.
• Für Kartoffelsalat muss man die Kartoffel erst nackt machen.
• Lehrer: «Was ist eine Mumie?» Lilli: «Ein eingemachter König!»

Mangelndes Weltwissen:
• Sagt Karlchen zur Oma: «Wenn du errätst, wie viele Gummibärchen ich in der Hand habe, dann gehören dir alle fünf!» – «Fünf, natürlich», lacht da die Oma. «Ja, weil du sie gesehen hast», sagt Karlchen gekränkt.
• Bevor ich auf der Welt war, mussten meine Eltern mit sich selber spielen.

Lexikalisch-syntaktische Unvereinbarkeit:
• Die Streichhölzer müssen gut versteckt werden, damit sie keine kleinen Kinder bekommen.
• Als ich heute Morgen aufstehen wollte, war ich noch nicht wach. Deshalb habe ich verschlafen.
• Im Frühling legen die Hühner Eier und die Bauern Kartoffeln.
• Meine Eltern kaufen nur das graue Klopapier, weil das schon mal benutzt wurde und gut für die Umwelt ist.

Humor der Situationen:
• Der Pfarrersgarten hat die größten Äpfel im ganzen Dorf. Zur Erntezeit klettern die Kinder immer in den Garten und essen die leckeren Früchte. Dem Pfarrer wird das irgendwann zu bunt und er stellt ein Schild auf: «Gott sieht alles!» Am Tag darauf steht darunter: «Aber er petzt nicht!!»
• «Nenne mir die vier Elemente», verlangt der Lehrer von Yvonne. Das Mädchen zählt auf: «Erde, Wasser, Feuer und Bier.» «Bier, wieso denn Bier?», will der Lehrer wissen. «Immer wenn mein Vater Bier trinkt, sagt meine Mutter: Jetzt ist er wieder voll in seinem Element.»

ÄUSSERUNGEN,
deren Illokution humoristische Wirkung ist, den Hörer zum Lachen zu bringen (stereotype Komikfiguren: der Dumme, kleines Kind, der Schwache u. a.)

• Sagt Fritzchen zum Wackelpudding: «Du brauchst gar nicht so zu zittern, ich esse dich trotzdem!»
• «Geben Sie mir bitte ein Kilo Milch», sagt Hänschen zum Händler. «Milch wird nicht gewogen, sondern gemessen», berichtigt der Mann hinter dem Ladentisch. «Schön, dann bekomme ich eben einen Meter Milch!»
• Fritzchen macht mit den Eltern einen Einkaufsbummel. Er fragt: «Papa, seit wann werden Krokodile mit Seide gefüttert?» «Wie kommst du denn darauf?» «Hier steht doch: Echt Krokodil mit Seide gefüttert!»
• «Mami», ruft Irmchen, «weißt du wie viel Zahnpasta in der Tube ist?» «Nein, Irmchen.» «Aber ich – fast dreieinhalb Meter.»
• Fritzchen steht auf der Brücke und weint. Ein Fußgänger kommt vorbei und fragt ihn: «Warum weinst du denn?» «Ach, da waren böse Kerle, die haben mein Schulbrot in den Fluß geworfen.» «War es mit Absicht?» «Nein, mit Käse.»
• Felix hat eine Freundin. Es ist seine erste und deshalb klappt es mit der Unterhaltung noch nicht so richtig. Felix beginnt: «Wie geht’s dir?» Antwort: «Gut.» «Und wie geht es deiner Mutter?» «Auch gut.» Dann kommt eine kurze Pause, dann fragt Felix: «Und wie geht es deinem Vater?» «Danke, auch gut». Wieder eine lange Pause, dann fragt Felix: «Und wie geht es deinem Bruder?» «Danke, auch gut.» Dann kommt eine sehr lange Pause. Schließlich sagt das Mädchen: «Du, ich habe auch noch eine Großmutter.»
• Die beiden Freunde Dick und Doof wollen zum Bäcker, aber Doof bleibt vor dem Laden und wartet. Dick geht in den Laden und sagt zum Verkäufer: «Ich hätte gerne 133 Brötchen.» Antwortet der Verkäufer: «Sind sie doof?» «Nee, der steht draußen vor der Tür.»
• Hans und Bert streiten sich lauthals auf dem Schulhof. Bert schreit Hans an: «Du bist ein blödes Kamel!» Hans schreit zurück: «Und du noch ein viel blöderes!» Der Lehrer, der genervt dazukommt und die Streiterei nur von Weitem sieht, geht auf die beiden zu und ruft: «Hey ihr beiden, ich glaube, ihr habt vergessen, dass ich auch noch da bin!»
• Gehen zwei Hunde durch den Park. Sagt der eine zum anderen: «Hier sind neue Bäume gepflanzt.» Sagt der andere: «Dann lass uns sie gleich gießen.»
• Im Park begegnen sich zwei Hunde. Da sagt einer:
«Mein Name ist Theo von Schloss Hohenstein! Wie ist dein Name?» Sagt der andere: «Ich heiße Wuffi vom Sofa!»
• Frau Schröder hat sich gerade einen neuen Papagei gekauft. Zu Hause angekommen, spricht sie ihm dauernd vor: «Hallo! Hallo! Hallo...» Nach einer Weile wird es dem Papagei zu bunt und er krächzt: «Besetzt!»
• Gehen zwei Hunde in den Park. Sagt der eine: «Wau!» Sagt der andere: «Wollt’ ich auch grad sagen!»
• Fritzchen geht zum Optiker. Er sagt zur Verkäuferin: «Ich brauche eine Brille!» Fragt die Verkäuferin: «Kurzsichtig oder weitsichtig»? Fritzchen: «Durchsichtig!»
• Fritzchen fallen alle Tassen aus dem Schrank. Da meint die Mutter: «Fritzchen, hol sofort neue Tassen!» Er holt neue Tassen. Dann geht er über Rot. Das sieht ein Polizist und sagt: «Hast du nicht mehr alle Tassen im Schrank?» Fritzchen sagt: «Nö, ich geh grade welche kaufen.»
• Sagt die Mutter: «Fritz, iss dein Brot auf.» «Nein, ich mag kein Brot.» «Du sollst dein Brot aufessen, damit du groß und stark wirst!» «Warum soll ich groß und stark werden?» «Damit du später selber dein Brot verdienen kannst.» «Aber ich mag doch gar kein Brot!»
• «Fritzchen, wenn drei Vögel auf einem Baum sitzen und man schießt einen vom Baum runter, wie viele Vögelein sitzen denn noch dort?», fragt die Lehrerin. «Na gar keiner!» «Doch!», sagt die Lehrerin. «Zwei Vögel.» Fritzchen erhebt Einspruch: «Das ist nicht wahr, Frau Lehrerin. Die anderen fliegen doch von diesem lauten Knall weg!» Die Lehrerin sagt: «Fritzchen, na du bist ja ein ganz schlauer Denker, so kann man’s natürlich auch sehen». Darauf Fritzchen: «So, jetzt stelle ich ihnen mal eine Frage: Es sitzen eine Brünette, eine Schwarzhaarige und eine Blondine an einem Tisch und spielen Skat. Wer von diesen drei Frauen ist verheiratet?» Die Lehrerin überlegt und überlegt und sagt dann: «Ich weiß es nicht, Fritzchen, ich rate einfach mal und sage, dass die Brünette verheiratet ist!» Plötzlich bekommt Fritzchen das große Lachen: «Oh Mann, sind Sie aber dumm! Natürlich die mit dem Ehering!!!»
• «Warum weinst du, Fritzchen?» «Meine großen Brüder und Schwestern haben jetzt alle Ferien und ich nicht!», heult der Kleine. «Warum hast du keine Ferien? Bist du nicht artig gewesen?» «Doch, aber ich komme erst im nächsten Jahr in die Schule!»

LITERATUR
Amsarakowa 2003: Amsarakowa, I. Zwei Welten oder Zum Problem des Komischen in der Kinderliteratur // Entwürfe: Russische Studien zur deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts / Hrsg. von P. G. Klussmann, F. Hoffmann u. S. Flegel. – Frankfurt a. Main: Peter Lang, 2003. – S. 201–213.

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Bönsch-Kauke 2003: Bönsch-Kauke, M. Kinderhumor im Schulalltag beobachtet: Wofür brauchen Kinder Humor und worüber lachen sie, wenn sie unter sich sind? // TELEVIZION, 16/2003/1. – S. 18–22.

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Helmers 1971: Helmers, H. Sprache und Humor des Kindes. – Stuttgart 1971.

Helmers 1984: Helmers, H. Humor in der Kinder- und Jugendliteratur // Lexikon der Kinder- und Jugendliteratur: Personen-, Länder- u. Sachart. zu Geschichte u. Gegenwart d. Kinder- u. Jugendliteratur; 1. Bd. (A-H) / Hrsg. von Klaus Doderer. – Weinheim; Basel: Beltz, 1984. – S. 578/579.

Kotthoff 1998: Kotthoff, H. Spaß verstehen. Zur Pragmatik von konversationellem Humor. Tübingen: Niemeyer 1998.

Kotthoff 2003: Kotthoff, H. Witz komm raus! Komik und Humor bei Kindern: ein Überblick // TELEVIZION 16/2003/1. – S. 4–11.

Kotthoff 2005: Kotthoff, H. Wie erwerben Kinder Ironie und was leistet diese in unserer Kommunikationskultur? // Christa Heilmann (Hg.): Kommunikationskulturen. Festschrift für Edith Slembek. St. Ingbert: Röhrig Universitätsverlag, 2005, S. 69–79.

Neuß 2003: Neuß, N. Humor von Kindern // TELEVISION 16/2003/1. – S. 12–17.

Oksaar 1977: Oksaar, E. Spracherwerb im Vorschulalter: Einführung in die Pädolinguistik. – Stuttgart; Berlin; Köln; Mainz: Kohlhammer, 1977. – 237 S.

Pregel/ Rickheit 1987: Pregel, D.; Rickheit, G. Der Wortschatz im Grundschulalter / Häufigkeitswörterbuch zum verbalen, substantivischen und adjektivischen Wortgebrauch. – Hildesheim; Zürich; New York: Georg Olms Verlag, 1987.

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Sprachbastelbuch: Das Sprachbastelbuch / Hans Domenego, Ernst A. Ekker, Vera Ferra-Mikura u. a. – 11. Aufl. – Wien: Jugend und Volk Verlag, 1992.

Палкин 2002: Палкин А.Д. Лексико-морфологические средства выражения эмоций в онтогенезе речевой деятельности: Автореф. дис. … канд. филол. наук. – М., 2002. – 24 с.

Харакоз 1971: Харакоз П. И. Частотный словарь современного русского языка. Часть 1. Словарь детской разговорной (бытовой) речи. Фрунзе: Мектеп, 1971.

Харченко 2005: Харченко В.К. Словарь современного детского языка: ок. 10 000 слов: свыше 15 000 высказываний. – М.: Астрель; АСТ: Транзиткнига, 2005.