Главная страница «Первого сентября»Главная страница журнала «Немецкий язык»Содержание №13/2007

Für schlaue Köpfe

Sprachecke

Jahrhundertwörter

Freizeit

Die Wortzusammensetzung stammt aus dem ersten Viertel des vorigen Jahrhunderts (und wurde damals mit ‹Muße-Zeit› erläutert), doch erst jetzt leben wir, nach dem Titel eines Buches, im «Zeitalter der Freizeit».
In einem Lexikon von 1988 wird Freizeit zu Recht ein «Wasserzeichen der Zeitbezogenheit» genannt. Der Ausdruck bezeichnet nicht mehr einfach die freie Zeit, Mußezeit – dafür ist eher der Feierabend zuständig –, sondern sie ist die vertraglich ausgehandelte und abgesicherte Zeit der Befreiung von der entlohnten Arbeit. Berufliche Wegezeiten und die Stunden der physischen Regeneration rechnen nicht dazu. Die zu viele freie Zeit, über welche die Arbeitslosen (Arbeitslosigkeit) verfügen, darf nicht als Freizeit missverstanden werden.

Fortsetzung des Artikels folgt