Главная страница «Первого сентября»Главная страница журнала «Немецкий язык»Содержание №4/2007

Sprachliches

Deutsche Redewendungen

Achillesferse
Nach der griechischen Sage tauchte die Meeresgöttin Thetis ihren Sohn Achilles, um ihn unverletzlich zu machen, in das Wasser des unterweltlichen Flusses Styx. Nur die Ferse, an der sie ihn hielt, blieb unbenetzt und daher verwundbar. Später wird Achilles durch Apollo (in der Gestalt des Paris) durch einen Pfeilschuss in ebendiese Ferse getötet. Als ‹Archillesferse› bezeichnet man heute die schwache, verwundbare Stelle eines sonst tüchtigen Menschen bzw. den wunden Punkt einer Person.


Adonis
(semitisch, ‹Herr›). Als ‹Adonis› bezeichnet man heute einen schönen jungen Mann. In den Gedichten des griechischen Dichters Theokrit (um 305–250 v. Chr.) wird er als Liebling der Göttin Venus geschildert. Adonis ist demnach blühend, rosig, achtzehn- bis neunzehnjährig und so flaumbärtig, dass sein Kuss nicht sticht.