Главная страница «Первого сентября»Главная страница журнала «Немецкий язык»Содержание №10/2007

Bildung und Erziehung

Uni-Ranking: Chemnitzer Psychologie an der Spitze

Im Studiengang Psychologie ist die TU Chemnitz deutschlandweit der beste Anbieter. Dies ergab eine wissenschaftliche Studie der Professur für Sozialpsychologie und Hochschulforschung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse in der Fachzeitschrift «Diagnostica», der renommiertesten2 deutschsprachigen Zeitschrift im Bereich Psychologische Diagnostik.

Zum ersten Mal wurden in ganz Deutschland 1 490 Erstsemester der Psychologie auf Basis eines optimierten statistischen Verfahrens zur Datenanalyse befragt. Beleuchtet3 wurden beispielsweise das Beratungs- und Betreuungsangebot der Lehrenden, die Organisation des Studiengangs, der Kontakt der Studierenden zu den Lehrkräften, Rückmeldungen über den Leistungsstand und der Praxisbezug der Lehrveranstaltungen. Die Sozialpsychologen Prof. Dr. Hans-Dieter Daniel und
Dr. Rüdiger Mutz der ETH Zürich entwickelten und erprobten dabei ein neues Verfahren zur fairen4 Beurteilung der Studienbedingungen im Fach Psychologie.

«Wir freuen uns natürlich sehr, dass die Psychologie in Chemnitz mit deutlichem Abstand auf Platz 1 liegt. Wir sehen darin eine Bestätigung unseres Engagements in Forschung und Lehre», sagt Prof. Dr. Astrid Schütz, die an der TU Chemnitz die Professur Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik und derzeit auch das Institut für Psychologie leitet. Die Methodik der Rankings sei sehr differenziert und anspruchsvoll und hebe sich damit positiv von zahlreichen anderen Rankings ab. So wurden in der Studie beispielsweise Faktoren herausgerechnet, die das Studentenurteil zwar beeinflussen, jedoch von den Hochschulen selbst nicht beeinflusst werden können. Ein Beispiel: Je jünger Studierende sind und je kleiner die Einwohnerzahl ihrer Hochschulstadt ist, umso besser bewerten Studierende die Studienbedingungen. «Weil derartige Einflüsse im Ranking der Sozialpsychologen der ETH Zürich nicht berücksichtigt werden, ist der Vergleich der Hochschulen sehr fair», schätzt Prof. Schütz ein. «Da sich Hochschulrankings in den Medien, in der Öffentlichkeit aber auch an den Hochschulen selbst zunehmender Beliebtheit5 erfreuen, wäre es deshalb gut, wenn die von unseren Schweizer Kollegen verwendete Methode auch in künftigen Ranking-Verfahren berücksichtigt werden.»

Der Text ist entnommen aus:
http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/134549/


1Ran|king das; -s, -s [engl. rankings (Pl.), zu: to rankÿ= zählen zu; rangmäßig über/unter jmdm. stehen]: a) Rangliste: ein Wechsel an der Spitze des -s; b) bewertender Vergleich; Einordnung in eine Rangliste; Bewertung: ein R. der Universitäten durchführen.

2re|nom|miert <Adj.> (bildungsspr.): einen guten Ruf habend, hohes Ansehen genießend; angesehen, geschätzt: ein -er Architekt; ein -es Hotel.

3be|leuch|ten <sw.ÿV.; hat> [mhd. beliuhten, ahd. biliuhtan]: 1. a) Licht auf jmdn., etw. werfen, anleuchten: die Kerze beleuchtete notdürftig die Gesichter; b) mit Licht versehen (um es hell, sichtbar zu machen): wir müssen das Treppenhaus besser b.; (gelegentlich auch statt »erleuchten«:) die Fenster sind schon beleuchtet, ein festlich beleuchteter Saal. 2. (geistig) betrachten, untersuchen: ein Problem näher b.

4fair <Adj.> [engl. fair < aengl. fægerÿ= schön, lieblich; vgl. asächs., ahd. fagarÿ= schön]: a) den Regeln des Zusammenlebens entsprechend; anständig, gerecht im Verhalten gegenüber anderen: eine -e Verhandlung; ich bin immer f. zu Ihnen gewesen; das war nicht ganz f. von ihm; jmdn. f. behandeln; sich jmdm. gegenüber f. benehmen, verhalten; b) (Sport) den [Spiel]regeln entsprechend u. kameradschaftlich: ein -er Wettkampf; er spielt nicht immer f.

5Be|liebt|heit, die; -: das Beliebtsein: der Autor erfreut sich größter B. (geh.; ist allgemein sehr beliebtÿ).